Webdesign 2019 – eine Teamleistung

Warum erfolgreiches Webdesign heute keine One-Man-Show mehr ist

Professionelles Webdesign ist der Schlüssel zur effektiven Kommunikation im Internet. Die meisten Unternehmen und Endverbraucher haben über die Website eines Unternehmens erstmals Kontakt mit Marke, Produkt oder Dienstleistung. Eine Positive User Experience, entscheidend geprägt durch Aspekte wie Usability, Content-Qualität und Design, korreliert sehr stark mit einer möglichen Kaufentscheidung des Webseitenbesuchers. Eine hohe Sichtbarkeit der Webseite in Suchmaschinen durch entsprechende Optimierung-Maßnahmen (kurz: SEO), ist zudem Grundvoraussetzung, um das eigene Angebot überhaupt erst einer größeren Zielgruppe zugänglich machen zu können. All diese Elemente einer Webseite auf ein möglichst hohes Niveau zu heben, kann ein einzelner Webdesigner alleine kaum noch leisten. Viele professionelle Agenturen oder Freelancer setzen daher bei der Entwicklung auf Teamarbeit.

Experten aus verschiedenen Teildisziplinen arbeiten eng zusammen

Zur Erstellung und Optimierung einer Homepage sind fundierte Kenntnisse in verschiedenen Bereichen wie Programmierung, Grafikdesign, Typografie, Suchmaschinenoptimierung, Content-Produktion und Projektmanagement notwendig.  Um aber eine wirklich erfolgreiche Website zu erstellen, die den Unterschied im Vergleich zum Mainstream macht, bedarf es darüber hinaus einer umfangreichen Expertise in Werbepsychologie, Markenbildung und in diversen Disziplinen des Onlinemarketing, wie z. B. Social Media Marketing.  

Ob Erstellung einer gänzlich neuen oder Optimierung einer bereits bestehenden Site - die Bestimmung des Status quo steht am Anfang aller Maßnahmen. Dazu führen Online-Marketing-Experten eine Zielgruppenanalyse durch. Die fragt im Wesentlichen: Wer ist bereits Kunde – und wer könnte zum Kunden werden? Im klassischen Marketing wird eine solche Analyse mit den Mitteln der Marktforschung durchgeführt. Zu denen gehören zum Beispiel Umfragen, Fokusgruppen oder tiefergehende Interviews.

Webdesign 2019 - keine One-Man-Show

Profis verwenden eine Vielzahl von Tools zur Analyse und Optimierung

Speziell im Online-Marketing kommen heute digitale Analytics-Verfahren hinzu. Mit Systemen wie Google Analytics oder der Search Console werden die Daten und Nutzersignale der Website-Besucher ausgewertet. Dazu gehören ebenso demographische Merkmale wie Alter oder Geschlecht als auch geografische Daten, also beispielsweise Sprache oder Standort. Außerdem wird untersucht, welche Endgeräte und Betriebssysteme genutzt werden. Für das Webdesign-Team ist auch wichtig, für welche Themen sich die Besucher im Allgemeinen interessieren. Dabei muss man jedoch beachten: Diese Programme erfassen nur die User, die bereits den Weg zur Website gefunden haben.

Im Rahmen einer umfassenden Analyse werden auch die sozialen Netze ausgewertet. Deren Anbieter stellen integrierte Analyse-Software zur Verfügung. Die ist üblicherweise kostenlos. Das heißt aber nicht, dass sie weniger leistungsfähig ist. Zum Beispiel bietet Facebook mit Audience Insights ein sehr starkes Tool an. Der Umgang damit erfordert allerdings eine gewissen Expertise. Außerdem ziehen Marketing-Profis nicht selten wissenschaftliche Studien und aktuelle Statistiken hinzu, um ein möglichst genaues Bild zu erhalten. Darüber hinaus nutzen zahlreiche Agenturen heute professionelle Business-Intelligence-Programme, mit denen auch Daten aus dem allgemeinen Internet analysiert werden können.

Nach Abschluss der Datensammlung und -auswertung werden die Zielgruppen definiert, die für das Unternehmen wichtig sind. Sind die erst einmal bestimmt, erfolgt eine Annäherung. Der Analytiker schaut die gewonnenen Informationen an und stellt Fragen: Welche Themen bewegen diese potenziellen Kunden und welche Probleme gibt es? In welcher familiären oder gesellschaftlichen Situation befinden sich? Aus den Antworten auf solche Fragen ergibt sich, welcher Inhalt beziehungsweise welches Service-Angebot für welche Personengruppen interessant sind.

Texterstellung, Content-Optimierung, SEO und Wettbewerberanalyse

Die Erstellung von Inhalten beginnt meist mit einer Keyword-Recherche. Diese hat mehrere Zielsetzungen:

  • Sie Liefert Ideen zu Unter-Themen, die im Content der Webseite behandelt werden sollten
  • Gibt Aufschluss darüber, welches Wording verwendet werden sollte (semantische Optimierung) um eine hohe Relevanz für das Thema der Zielseite zu erzeugen
  • Und liefert die Suchbegriffe, auf die es aufgrund des vorhandenen Suchanfragepotentials am meisten lohnt, die Seite zu optimieren.

Zudem bereitet die Keyword-Recherche ganz allgemein die Onpage-Suchmaschinenoptimierung vor. Welche Suchbegriffe am besten geeignet sind, entscheiden mehrere Faktoren. Die Keywords müssen vor allem für die Zielgruppen relevant sein. Aber auch das Medium ist wichtig, zum Beispiel können bei Facebook andere Schlüsselwörter oder Suchphrasen gefragt sein als bei Google.

Eine Konkurrenzanalyse richtet unterdessen den Blick auf die Wettbewerber am Markt. Wie sind deren Websites aufgestellt und welche Themen behandeln sie? Hier geht es darum, realistisch zu betrachten, was die Konkurrenz gut macht und was man selbst noch besser machen könnte. Unter Umständen gibt es sogar eine Nische, die bislang kein anderer Anbieter bedient. Aus solchen Erkenntnissen entwickeln kompetente Marketingexperten eine Strategie. Dieser Prozess kann durchaus Auswirkungen auf das gesamte Marketingkonzept des Unternehmens haben.

Strategie für Content, Layout, Design und Usability

Wenn der Markt analysiert worden ist, wird eine Strategie für Content und Design entwickelt. Daran arbeitet in professionell aufgestellten Agenturen ein Team aus kreativen Köpfen.

Unter Content-Produktion verstand man früher vor allem die Erstellung von Text. Heute jedoch werden Inhalte auch cross-medial transportiert, etwa mit passenden Infografiken und Videos. Deshalb bedarf es einer zielgerichteten Strategieentwicklung. Häufig arbeiten unterschiedlich spezialisierte Kommunikationsexperten wie Texter, Video-Editoren, Grafiker und Suchmaschinenoptimierer in agilen Teams zusammen, um eine Kampagne zu realisieren. Von dieser Gemeinschaftsleistung profitieren am Ende die Kunden.

Zudem richten sich professionelle Webtexte heute stark am Bedürfnis bzw. Problem des Suchenden aus. Daher sollte der Anspruch eines jeden Textes sein, die Suchintention des Users bestmöglich zu befriedigen. Dies kann z. B. durch Ratgebertexte, Erklärvideos, Checklisten oder ganz allgemein über Wissenstransfer oder Informationsvermittlung zu einem Thema geschehen.

Grafikdesigner verstehen sich auf die Entwicklung eines Corporate Designs. Das wird nicht nur durchgehend in allen Bereichen der neuen Website verwendet, sondern schließt im Rahmen des Corporate Design auch nahtlos an gedruckte Flyer, Briefpapier und ähnliche Materialien an. So bietet die gesamte Unternehmenskommunikation einen Wiedererkennungswert und kann sich von der Konkurrenz absetzen.

Das Webdesign folgt heute ergonomischen Gesichtspunkten und stellt die Nutzererfahrung ins Zentrum. Eine ausgezeichnete Usability ist ebenso entscheidend wie Accessability und Barrierefreiheit. Möglichst viele User im Netz sollen erreicht werden, deshalb muss eine Site auf jeden Fall für mobile Endgeräte optimiert sein.

Fazit – mit gebündelter Expertise zum digitalen Erfolg 

Die Zeiten, in denen Webdesigner als einsame Experten im stillen Kämmerlein gearbeitet haben, sind vorbei. Eine Website ist heute nicht mehr nur eine virtuelle Visitenkarte, auf dem ein Unternehmen seine Leistungen vorstellt und die Kontaktdaten veröffentlicht. Sie ist vielmehr wichtigste Kommunikationsschnittstelle zur Verbreitung von Angebot und Botschaft, die wichtigste Plattform zur Neukundengewinnung und zentraler Mittelpunkt einer Vielzahl von möglichen Onlinemarketing-Aktivitäten. Wer also als Unternehmer den Anspruch hat, seinen Kunden eine moderne und erfolgreiche Internetpräsenz und Informationsplattform bieten zu wollen, holt sich hierfür eine erfahrene Agentur mit den entsprechenden Experten aus allen wichtigen Fachbereichen an Bord.